Dekanatsbesuch Pirmasens 12.02.2025
Auf welche Fragen gibt dieser Entwurf noch keine Antworten?
- Weniger Ehrenamtliche sollen vor Ort mehr Aufgaben übernehmen?
- Die kleinen Kirchen werden leer stehen. Wer legt fest?
Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort für Gottesdienste - „Richtiges Team“ bzw. „vom Leiten zum Begleiten“ – davon war 2015 auch die Rede – warum / wie soll die Umsetzung der Schlagworte jetzt bessergehen?
- Wie sind geistlichen Zentren integriert?
- Abgrenzung leitender Pfarrer und Dekan in Sachen Leitung
- Wer legt die inhaltliche Ausgestaltung fest?
- Wo nehme ich die vielen Ehrenamtlichen her, die das Konzept vorsieht?
- Wie grenze ich die halbe Stelle/Pfarrvikar ab?
- Werden „Priester der Weltkirche“ weiterhin eingesetzt?
- Was geschieht mit den Regionalverwaltungen?
- Stellenwechsel – wie geht das?
- Wie geht es 2035 weiter?
- Wer berät und unterstützt die Menschen aus Dekanat Südpfalz. Wie fühlen sich die Menschen, wenn sie „noch“ ins Caritas-Zentrum PS kommen „dürfen“?
- Was bedeutet es für die Caritas-Zentren (PS, LD), wenn es ein elftes Dekanat gibt?
- Inhaltliche Fragen: z.B. Neuevangelisierung
- Wie werden wir eingesetzt?
Regional
Kategorial (z.B. Kommunionvorbereitung?)
Auf kompletten Dekanatsgebiet
- Wo sollen die Ehrenamtlichen herkommen? → Hauptamtliche machen viele Arbeiten, weil es eben gerade keine Ehrenamtliche dafür gibt
- Wie gewinnen wir Ehrenamtliche?
- Flächendeckende Gottesdienste?
- Veränderung Anzahl der Gottesdienste vor Ort
- Wie soll Seelsorge funktionieren? Besonders, wenn kein Seelsorger vor Ort ist
- Wie will die Kirche attraktiver werden?
- Was tut sie gegen die Austrittswelle?
- Wie funktioniert Kommunikation in der Fläche und auf den verschiedenen Ebenen? (Gemeinde, Pfarrei, Dekanat)
- Unklarheit bezüglich Fortbestand Gremien
- Gebäudekonzept und neue Struktur bedienen sich gegenseitig!
- Was ist mit den Kirchenstiftungen?
- Verwaltungsstruktur
- Was ist mit den Schulstunden? Welchen Sinn machen die noch, wenn ich sie für die Arbeit vor Ort nicht mehr fruchtbar machen kann?
- Wird es einen Dekanatsliturgieausschuss geben?
- Wie werden die einzelnen Pfarreien im Dekanat gewichtet?
- Warum werden keine Bistümer zusammengelegt und Priesterseminare → Einsparpotentiale nutzen
Welche Probleme, Risiken, Herausforderungen sehe ich im Hinblick auf diesen Entwurf?
- Frauenquote
- Was bleibt? Was verschwindet?
- Wäre es nicht sinnvoll, den pastoralen Raum als Pfarrei zu sehen?
- Das „Gießkannenprinzip“, mehr Differenzierung zwischen Stadt-Land-Diaspora
- Zusammenlegung von Verwaltungsrat und Pfarreirat wichtig für machbare Segensortkonzepte auch in der Fläche
- Qualifikation der Hauptamtlichen (teamfähig werden, neues Rollenprofil?)
- Wer schult die Entscheider?
- Erhöht sich die Arbeitsbelastung für die Seelsorger/-innen?
- Ehrenamt blutet aus (oft nur 80+)
- Wo sollen die vielen Ehrenamtlichen noch gefunden werden?
- Seelsorge als Dienstleister ohne persönliche Beziehung!
- Viel zu viel Zeit hinter dem Steuer
- Verwaltungsaufwand hinsichtlich vieler Kirchenstiftungen
- Wie sind die Ehrenamtlichen versichert?
- Überforderung der Ehrenamtlichen
- Ehrenamtliche gehen in der Regel einer Arbeit nach, tagsüber zeitliches Problem → Hauptamtliche arbeiten auch tagsüber
- Leitung im Ehrenamt → Vollzeit?
- Risiko: Was passiert beim Ausfall von Ehrenamtlichen?
- Großteil der zu leistenden Arbeit wird auf Ehrenamtliche geschoben
- Pfarreiübergreifende Verbände (z.B. Kolpingfamilie) werden durch Abtrennung des neuen Dekanats zerrissen
- Strukturveränderungen wirken sich auch auf Verbände aus. Wie werden diese mitgedacht?
- Gefahr der Entfremdung → emotionale Annährung an andere Religionen
- Kirche wird auf Dauer anonymer. Man kennt die Hauptamtlichen nicht mehr und umgekehrt
- Überlastung leitender Pfarrer in Pfarrei mit halber Stelle
- Kirche braucht ein Gesicht. Bei ½ Vikar pro Pfarrei?
- Kommunikation ist jetzt schon schwierig? Wie soll das gehen?
- Probleme: Weite Entfernungen + lange Fahrten im ländlichen Raum
- Verhältnis von Fahrzeit und Seelsorge
- „Gießkannenprinzip“ bei Manpower, Finanzen,...
- Mein ganzes Netzwerk, das ich vor Ort in der Pfarrei aufgebaut habe, muss ich aufgeben. Und an zig neuen Orten neues Networking beginnen!
- Die Entscheidungen fallen „oben“ im Dekanat, Geld wird „unten“ verwaltet (Verwaltungsrat der Pfarreien)
- Ungleichzeitigkeit im Entwicklungsstand der Pfarreien: Bspl. Gottesdiensthelfer/Leiter-Beerdigungen
- Pfarrer vor Ort und Pfarreien werden in vielen Kompetenzen beschnitten
- Vor lauter „Großdenken“ wird das Leben vor Ort vergessen
- Hauptamtliche gemäß den Soll-Zahlen in den betr. Dekanaten zuzuordnen wird schwer
- Bei rückläufigen Zahlen sollte man nicht die Zahl der Dekanate vermehren, sonst könnte es sein, dass man in ein paar Jahren zurückrudern muss
- Zehn Dekanate weitgehend identisch mit der kommunalen Struktur, Caritasgeschäftsstellen usw. …→ Sollte man lassen!
Welche Chancen sehe ich in diesem Entwurf?
- Chance und Notwendigkeit innovativ tätig zu werden
- Sich auf einzelne wenige Aufgabenfelder zu spezialisieren
- Endlich komme ich mal nach Merzalben…dort ist es schäää..
- Verwaltung könnte endlich auf professionelle Beine gestellt werden
- Kirchenturm-Denken aufbrechen
- Segensorte können Vielfalt geben. Bewerbung auf Dekanatsebene öffnet neue Chancen
- Dass es überhaupt noch eine Zukunft gibt
- Aufteilung der Tätigkeitsbereich innerhalb des Dekanatsleitungsteams: eigene Person für Verwaltung
- Vereinfachtes Abstimmen/Koordination der Hauptamtlichen im Vertretungsfall
- Teamarbeit
- Pfarrer, Priester können vielleicht endlich wieder ihre Berufung leben
- Charismen können ehrenamtlich stärker eingebracht (theoretisch) werden
- Charismen orientiert arbeiten
- Förderung von Charismen → Schwerpunktspezialisierung
Was mir noch wichtig ist…
- Die Regionalverwaltungen nicht vergessen
- Pastoralplan 2000 = 120, Gemeindepastoral 2015 = 70, 2027 = 11, 2035 = 6
- Je größer das Team, desto unterschiedlicher die Ausrichtung
- Subsidiarität?
- Frauenquote
- Wie wichtig ist in diesen Strukturen der Priester?
- ALLE im Blick behalten. Wie kommen z.B. ältere Menschen zu Gottesdiensten in anderen Orten?
- Das liturgische Leben soll mehr von Laien getragen werden
- Ihr seid das Licht der Welt, das Salz der Erde. Nicht nur kleine Herde sein, sondern einen Auftrag erfüllen, auch wenn wir weniger sind
- Es wäre eine klare Aussage an die Verantwortlichen vor Ort notwendig, was künftig noch an regelmäßiger Präsenz (Gottesdienste etc.) überhaupt möglich ist
- Pfarreien mit Pfarrbüro sollen erhalten bleiben → Ansprechpartner vor Ort
- Jeder Hauptamtliche bleibt mit 50% in seiner Pfarrei und gibt Kirche vor Ort ein Gesicht. Networking besteht weiter. 50% auf Dekanatsebene
- Funktionierende Gremien (auch Verwaltungsrat) unbedingt beibehalten!
- Gleichzeitige Verwaltungs- und Pfarrstruktur. Chaos Regionalverwaltungen 2015!
- Wo sollen die Ehrenamtlichen herkommen?
- Vielleicht sollten wir mehr „Wildwuchs“ zulassen. Macht ist unwichtig! Kontrolle auch!
- Wie können überregionale Einrichtungen gefördert werden. z.B. Familienbildungsstätte, Maria Rosenberg
- Flexibilität zwischen Dekanaten – detailliert Ausführungen differenzieren
- Funktionstüchtige Orgel + Kirchenmusik