Mittwoch, 24. September 2025
Malteser starten in eine neue Ära
Malteser im Bistum Speyer begrüßen neue Diözesanoberin und Beauftragte in Neustadt
Neustadt a.d.W. Der Malteser Hilfsdienst in der Diözese Speyer wächst und entwickelt sich. Besonders deutlich wurde dies bei der Berufung von zwei Frauen als zentrale ehrenamtliche Führungskräfte: Im Rahmen eines Gottesdienstes wurden Dr. Andrea Reimsbach zur neuen Diözesanoberin und Frau Anette Langhauser zur ersten Leiterin des neuen Standorts Neustadt berufen. Über 60 Malteser aus der ganzen Diözese kamen dazu in Neustadt-Diedesfeld zusammen und feierten diese wichtigen Weichenstellungen in ihrer Hilfsorganisation und dankten Frau Dr. Reimsbach und Frau Langhauser für ihr tatkräftiges Engagement.
Dr. Reimsbach bringt eine beeindruckende Vita und jahrzehntelange Erfahrung mit: Seit 1989 begleitet sie den Lourdes-Krankendienst der Erzdiözese Freiburg als Ärztin – eine Aufgabe, die sie mit großer Hingabe erfüllt. Ob bei Wallfahrten nach Rom oder im Sanitätsdienst bei Heiligen Jahren: Ihre medizinische Kompetenz und ihr tiefes Mitgefühl prägen ihr Wirken. Seit 1991 ist sie zudem in der Gliederung Mannheim aktiv und als Fachärztin für Allgemein-, Notfall- und Sozialmedizin bestens vernetzt in der Region.
„Ich möchte für unsere Ehrenamtlichen da sein – mit offenem Ohr und offenem Herzen“, sagt Dr. Reimsbach. „Gemeinsam wollen wir unsere Gliederungen stärken, neue Wege in der sozialen Arbeit gehen und dabei unseren Leitsatz ‚Bezeugung des Glaubens und Hilfe dem Bedürftigen‘ mit Leben füllen. Jeder einzelne Helfer, jede einzelne Helferin soll sich gesehen und getragen fühlen.“
Mit der Gründung der neuen Gliederung in Neustadt im neuen Jahr setzen die Malteser ein weiteres starkes Zeichen für die Zukunft. Hier wird nicht nur organisatorisch etwas Neues geschaffen – hier entsteht ein Ort der Begegnung, der Fürsorge und der konkreten Hilfe.
Besonders erfreulich ist, dass Anette Langhauser die Leitung dieser neuen Gliederung übernimmt. Ihr Engagement ist bereits heute ein leuchtendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe: Mit ihrem Besuchs- und Begleitdienst – unterstützt von ihren Hunden Estella und Sammy – bringt sie Wärme und Freude in Seniorenheime und Kindergärten. Darüber hinaus hat sie die Initiative zur Gründung eines Rikscha-Fahrdienstes in Neustadt ins Leben gerufen, der älteren Menschen neue Mobilität und Teilhabe ermöglichen soll.
„Liebe Anette, danke, dass Du diesen Weg mit uns gehst – mit großem Herzen und einem wachen Blick für die Menschen vor Ort.“, so Diözesanleiter Prof. Dr. Christopher Wolf, der beiden Frauen herzlich gratuliert und ihnen Gottes Segen für ihre neuen Aufgaben wünscht.
Text: Malteser Speyer